Ein Roboter, der für Ablenkung sorgt oder die Aktivitätsführung unterstützt? Es ist keine Zukunftsmusik mehr in das Rijnstate Krankenhaus. In den Monaten August und September lernen Patienten des Kinderzentrums und der Geriatrie den Roboter James kennen.
Auf dem Roboter können alle möglichen Apps installiert werden, zum Beispiel Spotify, Youtube und Hörbücher. Der Roboter kann aber auch für spezielle Aufgaben programmiert werden. Beispielsweise hat die Geriatrie regelmäßig mit sogenannten „wandernden Patienten“ zu tun. In diesem Fall kann James dem Patienten helfen, indem er ihn bittet, ihm zurück auf die Station zu folgen. Wenn sich der Patient zum Beispiel für Sport interessiert, kann James auch darum bitten, zu einem Fernseher mitzukommen, wo er sich Sport ansehen kann.
Sehen Sie hier wie Roboter James Kindern im Krankenhaus hilft.
Wo Technologie wirklich den Unterschied macht

„Vieles ist möglich“, sagt Jerry de Haan-Stolte, Teamleiter Facility Services. „Wir haben enge Absprachen mit den Abteilungen, in denen James helfen und während der Programmierung Anpassungen vornehmen kann. Das Angebot für Kinder unterscheidet sich natürlich etwas von dem für Senioren, wobei es bei manchen Anwendungen auch interessante Ähnlichkeiten geben kann. Bei Rijnstate setzen wir Robotik dort ein, wo Technologie wirklich einen Unterschied macht. Ob dies bei einem humanoiden Roboter wie James in diesen Abteilungen der Fall ist, werden wir diesen Sommer untersuchen. Wir sind sehr gespannt auf die Forschungsergebnisse.“
Ablenkung
Sie sind glücklich mit James auf der Kinderstation. Der Roboter bringt Kinder in ihr Zimmer („Komm, hier kannst du chillen und schlafen“) und sorgt mit Videos und Musik für Ablenkung. „Das Vernebeln, das Inhalieren von Medikamenten mit einer Kappe auf der Nase, ist für Kinder nicht immer angenehm. Der Roboter könnte Kinder dabei auf spielerische Weise unterstützen und motivieren, damit sie diese Aktion möglicherweise länger fortsetzen können“, sagt Sigrid Bouma, Leiterin des Pediatric Care Teams.
Musik aus der Vergangenheit
Sie heißen James auch in der Geriatrie-Abteilung mit offenen Armen willkommen. James wird unter anderem zur Ablenkung und Entspannung von Patienten eingesetzt, beispielsweise als Ergänzung und Unterstützung zur Aktivitätsberatung. Miriam van Ditshuizen, Leiterin der Geriatrie: „Wir können James so programmieren, dass er zum Beispiel Musik aus der Vergangenheit spielt oder eine Geschichte vorliest, wenn eine Übung gemacht oder eine Aktivität durchgeführt wurde. Auf diese Weise stimulieren wir unsere Patienten auf unterhaltsame und ungezwungene Weise auf verschiedene Weise.“
Auswertung
Ob der Einsatz von James ein Erfolg wird, wird die Auswertung zeigen. In den Monaten August und September werden Patienten, Eltern/Betreuer, Besucher und Mitarbeiter gebeten, ihre Erfahrungen zu teilen. Dies erfolgt über anonymisierte Fragebögen.
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