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Stimmungsbericht Zorg& ICT 2022.

Der Systemintegrator DH Medikom stellt intelligente Verbindungen zu Softwarepflegepartnern her

Vom 14. bis 16. Juni stand die Jaarbeurs in Utrecht ganz im Zeichen der Messe Zorg & ICT, Teil der Dutch Health Week. Zum ersten Mal seit langer Zeit konnte sich DH Medikom endlich einem großen Publikum aus Kollegen und medizinischem Fachpersonal präsentieren. Den Besuchern wurde einmal mehr deutlich, dass DH Medikom wie kein anderes Unternehmen ein Vorreiter im Bereich innovativer Heimautomatisierungslösungen für das Gesundheitswesen ist.

Dienstag, 14. Juni. Das Wetter ist herrlich in Utrecht. Obwohl die Versuchung groß ist, auf einer Terrasse etwas zu trinken, sind noch genug Leute auf den Beinen, die heute einen Blick auf die niederländische Gesundheitswoche in der Jaarbeurs werfen. Einmal in Halle 1, wo die Messe Zorg & ICT stattfindet, merkt man sofort, wie nett viele Menschen nach so langer Zeit der Online-Meetings gerne persönlich miteinander reden. Und Hände schütteln. Das gilt auch für den interaktiven Stand von DH Medikom, wo die Mitarbeiter mit einem Besucher nach dem anderen sprechen.

Innovative Verbindung mit den zu Hause lebenden Menschen
Es gibt viel Neues zu berichten, denn laut Direktor Frans Luiten sind die Entwicklungen im Bereich der Automatisierung im Gesundheitswesen keineswegs stehengeblieben. „Da ältere Menschen länger zu Hause leben, sieht man zum Beispiel, dass die häusliche Pflege und die stationäre Pflege in einer Pflegeeinrichtung immer mehr zusammenwachsen“, sagt Frans. „Denken Sie zum Beispiel an Genesungspflege oder Interventionspflege; nach einer gewissen zeit in einer pflegeeinrichtung kehren menschen nun vermehrt nach hause zurück. Wir haben darauf reagiert und unsere HomeLiving-App, mit der ältere Menschen zu Hause bequem über ein Tablet mit Angehörigen und Pflegekräften kommunizieren können, mit unserer ANC-Plattform zur Pflegeheimautomatisierung verknüpft. Dank dieser Verbindung können medizinische Fachkräfte jetzt viel einfacher mit einem zu Hause lebenden Kunden oder einer Pflegekraft Kontakt aufnehmen.“

Kindgerechter Pflegeroboter
Die unbestrittenen Hingucker am Stand von De Heer Medicom sind die Pflegeroboter Cruzr und Saartje. Letzterer ging bis vor kurzem noch als James durchs Leben, ist jetzt aber mit Zöpfen und fröhlichen Farben ausgestattet. Produktmanager Martijn Goossens erklärt, warum: „Wir haben diesen Pflegeroboter unter anderem für ein Pilotprojekt in der Kinderstation des Rijnstate-Krankenhauses in Arnheim eingesetzt. Der Roboter versucht, es Kindern im Krankenhaus weniger spannend zu machen. Das tut er zum Beispiel, indem er sich mit ihnen unterhält oder ein Spiel spielt. Allerdings hat sich auch herausgestellt, dass es für diese junge Zielgruppe wichtig ist, dem Roboter ein etwas kindgerechteres Äußeres zu verpassen. Anschließend haben wir diesen Pflegeroboter daher angepasst.“

Gleiche DNA
Als sogenannter Systemintegrator hat sich DH Medikom darauf spezialisiert, innovative Techniken anderer Anbieter in seine Heimautomatisierungslösungen für das Gesundheitswesen zu integrieren. Einer dieser Kooperationspartner, der ebenfalls auf der Zorg & ICT vertreten ist, ist Nedkom, das hauptsächlich mit Personen- und stillen Feuermeldern zu Hause ist. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen aus Eindhoven bereits zahlreiche gemeinsame Projekte mit DH Medikom in Gesundheitseinrichtungen realisiert. „Unsere Lösungen ergänzen sich perfekt“, sagt Inhaber John Stienen. „Beispielsweise trugen Mitarbeiter im Gesundheitswesen früher einen separaten Piepser für einen stillen Feueralarm. Aber jetzt kommen alle Meldungen für Pflege-, Personen- und Feueralarme auf einem Gerät.“ Das Tolle an der Zusammenarbeit mit DH Medikom ist laut John Stienen, dass beide Organisationen die gleiche Philosophie teilen: „Wir arbeiten beide von der Idee, dass Heimautomatisierungslösungen vor allem praktikabel und einfach sein sollten. Sie müssen auch halten können, was Sie einem Kunden versprechen. In dieser Hinsicht haben Nedkom und DH Medikom die gleiche DNA.“

Künstliche Intelligenz
Ein wenig weiter in Halle 1 wird die Aufmerksamkeit einiger Besucher auf eine Demonstration der Kepler Night Nurse gelenkt, einem System, das auf Basis künstlicher Intelligenz Bewegungsmuster von Pflegekunden verfolgen kann. Die Software erkennt, ob jemand gestürzt ist oder Hilfe benötigt. Ohne vage Alarme, wenn die Katze auf das Bett springt oder ein Kissen auf den Boden fällt. Auch dieses System wurde nun vollständig in die ANC-Plattform von DH Medikom integriert. Laut Jaap Veerhoek, Direktor des Kepler Vision Experience Centers in Eindhoven, wird die Software kontinuierlich an die Wünsche der Pflegekunden angepasst: „Beispielsweise haben wir kürzlich eine Funktion entwickelt, die Sie benachrichtigt, wenn bei einem Patienten eine sturzgefährdete Situation eintritt steht von einem Stuhl auf. Auch die Spezialisten von DH Medikom kennen unser System. Es ist immer wieder eine Freude, mit einem so professionellen Partner zusammenzuarbeiten.“

Wangenalarm
Heute finden Sie bei Zorg & ICT auch viele medizinische Fachkräfte, für die der Besuch in erster Linie ein Bildungsausflug ist. Nicole Huibers, Krankenschwester bei ZorgSpectrum in Houten, genießt am Stand von DH Medikom eine köstliche Tasse Kaffee, die ihr der Barista gerade eingeschenkt hat. Heute ist sie mit einer Gruppe von Kollegen hierher unterwegs und arbeitet täglich mit dem Schwesternrufsystem von DH Medikom. „Immer wenn eine Meldung eingeht, erscheint die Zimmernummer auf unserem Smartphone und Sie erhalten sofort eine Sprech-Hör-Verbindung mit dem Kunden, was ideal ist!“, sagt sie. „Übrigens haben wir diese Messe auch im vergangenen November besucht, als wir von DH Medikom auf die Existenz eines Wangenalarms aufmerksam gemacht wurden. Wir verwenden diesen Wangenalarm, der an einer flexiblen Stange befestigt ist, jetzt tatsächlich für einen unserer Kunden, der seine Arme aufgrund der Parkinson-Krankheit nicht mehr benutzen kann.“

Schnelle Entwicklung
Ronald Ramaekers, Mitarbeiter der ICT-Abteilung des Maastricht University Medical Center (MUMC), ist eigens aus dem tiefen Süden ins Zentrum des Landes gereist. Er ist gespannt auf die Neuheiten, die DH Medikom – seit vielen Jahren treuer Kunde der MUMC – auf dieser Messe zeigt. Seine Aufmerksamkeit gilt vor allem intelligenten Sensoren und anderen Anwendungen im Bereich „Internet der Dinge“.  Die Neuheit, die Martijn Goossens zeigt – ein drahtloser Hals-/Handgelenksender, mit dem ein Kunde, der im Notfall einen Umweg macht, auf Knopfdruck eine Sprech-Hör-Verbindung mit einer medizinischen Fachkraft herstellen kann – wird zweifellos wie Musik in der sein Ohren klingeln. Auch Fred Bekenkamp, ​​Betriebsleiter des Installationsunternehmens Vehof aus Twente, ist sichtlich beeindruckt von den Innovationen: „Ich kenne DH Medikom aus der Vergangenheit. Aber heute habe ich gesehen, welche Entwicklung dieses Unternehmen in kurzer Zeit im Bereich der Heimautomatisierung im Gesundheitswesen gemacht hat. Ich spreche hauptsächlich vom großen Sprung von den früheren kabelgebundenen Systemen zu den aktuellen drahtlosen Anwendungen. Deshalb bin ich positiv überrascht!“, so sein Fazit.