Systemintegrator DH Medikom schafft intelligente Verbindungen zu Softwarepartnern im Gesundheitswesen
Vom 14. bis 16. Juni stand die Jaarbeurs in Utrecht ganz im Zeichen der Fachmesse Zorg & ICT, die Teil der niederländischen Gesundheitswoche ist. Zum ersten Mal nach langer Zeit konnte sich DH Medikom auch endlich wieder einem großen Publikum von Fachleuten aus dem Gesundheitswesen präsentieren. Für die Besucher wurde einmal mehr deutlich, dass DH Medikom wie kein anderes Unternehmen an der Spitze innovativer Lösungen für die Heimautomatisierung im Gesundheitswesen steht.
Dienstag, 14. Juni. Das Wetter in Utrecht ist strahlend schön. Auch wenn die Versuchung groß ist, sich auf die Terrasse zu setzen, sind heute noch viele Menschen auf der Jaarbeurs auf den Beinen, um die niederländische Gesundheitswoche zu besuchen. Wenn man die Halle 1 betritt, in der die Messe Zorgh & ICT stattfindet, merkt man sofort, wie schön es für viele Menschen ist, nach so langer Zeit der Online-Treffen wieder persönlich miteinander zu sprechen. Und schütteln Sie die Hände. So auch am interaktiven Stand von DH Medikom, wo die Mitarbeiter einen Besucher nach dem anderen ansprechen.
Innovative Verbindung zum Wohnen
Es gibt viel Neues zu berichten, denn laut Direktor Frans Luiten sind die Entwicklungen im Bereich der Automatisierung von Pflegeheimen keineswegs stehen geblieben. „Da ältere Menschen immer länger zu Hause leben, ist beispielsweise zu beobachten, dass die häusliche Pflege und die stationäre Pflege in einer Pflegeeinrichtung immer mehr zusammenwachsen“, sagt Frans. „Denken Sie zum Beispiel an die Genesungspflege oder die Interventionspflege; nachdem die Menschen eine Zeit lang in einer Pflegeeinrichtung waren, kehren sie heute zunehmend nach Hause zurück. Wir haben darauf reagiert, indem wir unsere HomeLiving-App – die es älteren Menschen, die zu Hause leben, ermöglicht, einfach über ein Tablet mit Familienangehörigen und informellen Betreuern zu kommunizieren – mit unserer ANC-Plattform für die Automatisierung von Pflegeheimen verknüpft haben. Dank dieser Verknüpfung können Pflegekräfte nun viel einfacher mit einem zu Hause lebenden Kunden oder einem informellen Betreuer Kontakt aufnehmen.“
Kinderfreundlicher Pflegeroboter
Die unbestrittenen Blickfänge am Stand von De Heer Medicom sind die Pflegeroboter Cruzr und Saartje. Letzterer lebte bis vor kurzem noch als James, hat aber inzwischen Zöpfe und bunte Farben bekommen. Produktmanager Martijn Goossens erklärt, warum: „Wir haben diesen Pflegeroboter unter anderem in einem Pilotprojekt auf der Kinderstation des Rijnstate-Krankenhauses in Arnheim eingesetzt. Der Roboter versucht, den Krankenhausaufenthalt für die Kinder etwas weniger aufregend zu gestalten. Das tut er zum Beispiel, indem er sich mit ihnen unterhält oder ein Spiel mit ihnen spielt. Dabei stellte sich jedoch auch heraus, dass es für diese junge Zielgruppe wichtig ist, dem Roboter ein etwas kindgerechteres Aussehen zu geben. Deshalb haben wir diesen Pflegeroboter anschließend angepasst.“
Dieselbe DNA
Als so genannter Systemintegrator ist DH Medikom auch darauf spezialisiert, innovative Technologien anderer Anbieter in seine Heimautomatisierungslösungen zu integrieren. Ein solcher Kooperationspartner, der auch auf der Zorg & ICT vertreten ist, ist Nedkom, der vor allem im Bereich der Personen- und stummen Feuermelder zu Hause ist. In den vergangenen Jahren hat das Eindhovener Unternehmen bereits zahlreiche gemeinsame Projekte mit DH Medikom in Gesundheitseinrichtungen realisiert. „Unsere Lösungen ergänzen sich perfekt“, sagt Inhaber John Stienen. „Früher mussten die Pflegekräfte beispielsweise einen separaten Pager für stille Feueralarme mit sich führen. Aber jetzt kommen alle Benachrichtigungen für Pflegealarm, persönlichen Alarm und Feueralarm auf einem Gerät an“. Das Tolle an der Zusammenarbeit mit DH Medikom ist laut John Stienen, dass beide Organisationen die gleiche Philosophie teilen: „Wir gehen beide von der Idee aus, dass Lösungen für die Heimautomatisierung im Gesundheitswesen vor allem praktikabel und einfach sein müssen. Was man einem Kunden verspricht, muss man auch liefern können. In dieser Hinsicht haben Nedkom und DH Medikom die gleiche DNA.“
Artifizielle Intelligenz
Etwas weiter unten in Halle 1 erregte die Vorführung der Kepler Night Nurse, eines Systems, das auf der Grundlage künstlicher Intelligenz die Bewegungsmuster von Patienten im Gesundheitswesen verfolgen kann, die Aufmerksamkeit einiger Besucher. Die Software kann erkennen, ob jemand gestürzt ist oder Hilfe braucht. Ohne vage Alarme, wenn die Katze auf das Bett springt oder ein Kissen auf den Boden fällt. Inzwischen ist dieses System auch bereits vollständig in die ANC-Plattform von DH Medikom integriert. Laut Jaap Veerhoek, Leiter des Kepler Vision Experience Centers in Eindhoven, wird die Software dabei kontinuierlich an die Bedürfnisse der Kunden aus dem Gesundheitswesen angepasst: „Wir haben zum Beispiel kürzlich eine Funktion entwickelt, bei der eine Benachrichtigung ausgelöst wird, wenn eine Sturzgefahr besteht, wenn ein Kunde von einem Stuhl aufsteht. Auch die Spezialisten von DH Medikom sind mit unserem System bestens vertraut. Die Zusammenarbeit mit einem so kompetenten Partner ist immer ein Vergnügen.
Wangenalarm
Auf der heutigen Zorg & ICT finden Sie auch viele Fachleute aus dem Gesundheitswesen, für die der Besuch in erster Linie ein Bildungsausflug ist. Nicole Huibers, Krankenschwester bei ZorgSpectrum in Houten, genießt am Stand von DH Medikom eine köstliche Tasse Kaffee, die ihr der Barista gerade eingeschenkt hat. Sie ist heute mit einer Gruppe von Kollegen hier unterwegs und arbeitet täglich mit dem Schwesternrufsystem von De Heer Medicom. „Bei der Benachrichtigung erscheint die Zimmernummer auf unserem Smartphone, und man erhält auch sofort eine Sprachverbindung mit dem Kunden, was ideal ist“, sagt sie. „Übrigens waren wir auch im November letzten Jahres auf dieser Messe, wo wir auf einen Wangenalarm von DH Medikom aufmerksam gemacht wurden. Inzwischen verwenden wir diesen Wangenalarm, der an einem flexiblen Stab befestigt ist, tatsächlich für einen unserer Kunden, der seine Arme aufgrund der Parkinson-Krankheit nicht mehr benutzen kann.“
Schnelle Entwicklung
Ronald Ramaekers, Mitarbeiter der ICT-Abteilung des Maastricht University Medical Center (MUMC), reiste extra aus dem tiefen Süden in die Mitte des Landes. Er ist neugierig auf die Neuheiten, die DH Medikom – seit vielen Jahren ein treuer Kunde der MUMC – auf dieser Messe präsentiert. Sein Hauptaugenmerk liegt auf intelligenten Sensoren und anderen Anwendungen des „Internets der Dinge“. Die von Martijn Goossens vorgestellte Neuheit – ein drahtloser Sender für den Hals und das Handgelenk, der es einem Kunden beim Spazierengehen ermöglicht, im Notfall per Knopfdruck eine Sprechverbindung mit einem Arzt herzustellen – wird also zweifellos Musik in seinen Ohren sein. Auch Fred Bekenkamp, Betriebsleiter des Installationsunternehmens Vehof aus Twente, ist sichtlich beeindruckt von den Neuerungen: „Ich kenne DH Medikom von früher. Aber heute habe ich gesehen, was für eine Entwicklung dieses Unternehmen in kurzer Zeit im Bereich der Automatisierung von Pflegeheimen gemacht hat. Ich spreche insbesondere von dem großen Sprung von früheren kabelgebundenen Systemen zu den heutigen drahtlosen Anwendungen. Ich bin daher positiv überrascht“, so sein Fazit.