Wann ist ein Standort besonders? Was sollte er „mindestens“ erfüllen? Fragen, die ich mir gestellt habe, als ich diesen Artikel begann.
Bei meinem Besuch in der Nobama Care Residenz Rothemermolen und meinem Gespräch mit der Gründerin und Direktorin Noor Nezami wurde mir schnell klar, dass in diesem Fall mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Einzigartige Lage, unverwechselbare Vision und entsprechende Arbeitsweise, um den Bewohnern wirklich ein „Zuhause“ zu geben.
Nobama Care ist ein Pflegeheim für Menschen mit Gedächtnisstörungen und verfügt derzeit über etwa fünf kleine, familiengeführte Standorte. Gastfreundschaft, persönliche Betreuung und ein optimales physisches und soziales Umfeld sind die Speerspitzen der Organisation. Über alles wird bewusst nachgedacht, wobei die Frage „Was braucht der Mensch?“ stets im Mittelpunkt steht. Anstelle der Realisierung von Betten steht hier der Mensch im Vordergrund, mit dem Hauptziel, dass sich die Bewohner und ihre Angehörigen wirklich zu Hause fühlen.
Der im Februar 2021 eröffnete Veranstaltungsort besteht zum Teil aus neuen Gebäuden und zum Teil aus der renovierten Wassermühle an einem Nebenfluss der Geul in Rothem, von der er auch seinen Namen hat. Bei der Ankunft kommt man an einem schön gelegenen Teich auf der rechten Seite vorbei.
Beim Betreten des Hauses fallen sofort die wohnliche Atmosphäre und die positiven Anreize für die Bewohner auf; die Gemeinschaftsräume sind eine Abfolge von offenen, erholsamen Räumen, die zusammen mit der teilweise offenen Küche ein schönes Ganzes bilden. Die Gärten sind von verschiedenen Stellen im Gebäude aus zu erreichen, wo die Bewohner bei Bedarf auch die Ärmel hochkrempeln können. Die Bewohner können an diesem Ort wirklich ihr eigenes Ding machen, mit oder ohne Begleitung, wenn es nötig ist. „Denn das würden sie ja auch zu Hause tun.“
Da ein Bild mehr sagt als tausend Worte, belasse ich es bei diesem Text. Genießen Sie die schönen Fotos und ich hoffe, sie inspirieren Sie so sehr wie mich bei diesem Besuch!