Es liegt in der menschlichen Natur, ein neues Produkt und/oder eine neue Anwendung vor dem Kauf ausgiebig testen und erleben zu wollen. Als Verbraucher haben Sie dieses Bedürfnis, zum Beispiel ein neues Smartphone zu kaufen. Aber eine Organisation des Gesundheitswesens hat dies natürlich auch bei ihren geplanten Investitionen für die Zukunft, wie z. B. neue Domotik im Gesundheitswesen. Einer unserer Kunden hat deshalb kürzlich etwas Neues eingeführt.

Am Freitag, den 18. Februar, besuchten wir den Hauptgeschäftsstelle von Esdégé Reigersdaal in Heerhugowaard. Dort wurden wir freundlicherweise von Chris van der Blonk empfangen, dem IKT-Manager und der treibenden Kraft hinter dem dort eingerichteten ETA-Bereich. ETA steht dabei für Entwickeln, Testen und Abnehmen.

Wenn man den ETA-Raum betritt, merkt man sofort, dass es sich um eine echte Simulation der Realität handelt; es sind 3 Betten aufgestellt und verschiedene Pflegehilfsmittel vorhanden. Dass es sich um eine naturgetreue Nachahmung handelt, zeigt sich daran, dass wir beim Betreten des Raums einen Moment lang „erschrecken“, wenn wir nach rechts schauen und jemand im Bett zu liegen scheint; glücklicherweise stellt sich heraus, dass es sich nur um eine Puppe handelt. Es wird schnell deutlich, dass der Raum gut durchdacht ist. Denn neben dem Ausprobieren und Erleben verschiedener Pflegedomotika ermöglicht dieser Raum auch das Üben mit Pflegehilfsmitteln wie den verschiedenen Liftern, wie sie bei Esdégé Reigersdaal eingesetzt werden. In diesem Raum können unter anderem auch Blutentnahmen bei Kunden geübt werden.

ETA-Raum
Wenn wir uns die heutige Domotik im Gesundheitswesen ansehen, sehen wir eine breite Palette von Möglichkeiten, die zu einem intelligenten System verbunden werden können. Es kann aber auch als alleinstehendes Element eingesetzt werden, je nach der beabsichtigten Situation.
An jedem Bett befindet sich eine IP-Raumeinheit, die alle Benachrichtigungen und Alarme aufzeichnet. Je nach den individuellen Bedürfnissen des Klienten und/oder des Behandlers kann jedes Gerät mit einem Nacken-/Handgelenksender, einem Bettpfosten oder z. B. einer Bettmatte erweitert werden.

ETA-Raum 2

Im Zimmer befindet sich ein intelligenter Sensor an der Decke, der Bewegungen erkennt und unter anderem das Personal alarmieren kann, wenn der Klient sein Bett verlässt oder wenn jemand das Zimmer betritt. Das Personal kann live im Zimmer zusehen, wenn ein Bericht eingeht, oder nachts per Fernzugriff seine Runden drehen, anstatt physisch in das Zimmer zu gehen, was das Risiko birgt, den Schlaf des Kunden zu stören.

Im und um den Raum herum befinden sich Sensoren, die das Umherwandern erkennen sollen. Dadurch ist es möglich, mit so genannten lebenden Kreisen zu arbeiten. Auf diese Weise schaffen Sie auf sichere und verantwortungsvolle Weise gewisse Freiheiten für den Kunden.
Alle erhaltenen Informationen können die Mitarbeiter auf 2 Wegen erreichen. An einem festen Arbeitsplatz mit der ANC-Automatisierungsplattform für das Gesundheitswesen auf einem Computer oder auf einem Mobiltelefon dank der ANC Mobile App. Auf dieser Testseite sind natürlich beide Optionen verfügbar. Zum Testen der mobilen ANC-App und der erforderlichen Hardware sind sogar 3 verschiedene Gerätemarken vorhanden.

Chris erklärt uns: „Die Entscheidung, diesen Raum auf diese Weise einzurichten, hat zwei Gründe. Einerseits ermöglicht es unseren physischen Pflegestellen, die verschiedenen Optionen zu sehen und zu erleben, bevor sie eine individuelle Entscheidung für die zu implementierende Heimautomatisierung treffen. Zum anderen gibt es uns als IKT-Abteilung die Möglichkeit, alle Hardware und Anwendungen in einer sicheren Umgebung ausgiebig zu testen. Da wir Updates und neue Hardware hier zuerst implementieren können, sind wir sicher, dass wir die Kontinuität in der Praxis gewährleisten können. Die Technologie entwickelt sich ständig weiter, und dieses OTA gewährleistet, dass wir neue Funktionen schnell und kontrolliert testen können. Während unseres Besuchs sprachen wir zum Beispiel bereits kurz mit Chris über die mögliche Einführung von so genannten intelligenten Sensoren der 4.

Dieser ETA-Raum ist einzigartig unter den niederländischen Gesundheitseinrichtungen. Esdégé Reigersdaal ist zu Recht stolz darauf und bietet anderen Einrichtungen gerne an, sich vor Ort von den Möglichkeiten zu überzeugen. Sind Sie daran interessiert? Lassen Sie es uns wissen; wir vereinbaren dann einen Termin für Sie und vermitteln z.B.